Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolges!
DarstellerInnen: Eri Bakali, Oktay Güneş, Ulrike Hübl, Bernhard Mrak, Ivana Nikolić, Susanne Rietz, Gamze Şeber ArtistInnen: Enno Ackermann, Christiane Ulreich, Markus Liszt, Marijan Raunikar
Text: Aglaja Veteranyi
Regie, Dramaturgie, Produktion: Aslı Kışlal
Musik: Uwe Felchle
Videoproduktion, Animation: David Nolan, Bernhard Mrak Bühnenbild: collabor.at
Lichtdesign: Markus Strohmayer, Nico de Rooij Kostüme, Ausstattung: Alev Irmak
Ton: Michael Winkler Dialektcoaching: Meena Lang PR: Claudia Stanisavljevic, Lisa Alluri Regieassistenz, Dramaturgie: Carolin Vikoler
Eine rumänische Zirkusfamilie muss das Land verlassen, weil der Vater die Zirkuskassa
gestohlen hat. Die farbig verklärte Heimat von Zirkus und Wohnwagen trifft auf die
Wirklichkeit des ständigen Fremd- und Unterwegsseins. Voller Illusionen ist die Familie den Verheißungen des Westens gefolgt, um das Paradies zu finden. Von Veteranyis autobiographischem Roman „Warum das Kind in der Polenta kocht“ inspiriert entdeckt daskunst die Welt dieser Familie: „Wenn ich gewußt hätte, was die Demokratie aus uns macht, wäre ich nie von zu Hause weggegangen! sagt meine Mutter. Wir gehen ins Paradies, sagte mein Vater.“
Die neue Inszenierung von daskunst wechselt zwischen der Illusionswelt des Zirkus voller
Musik, Farben und Akrobatik, und der Migrationsgeschichte dieser Familie, die auf der Suche nach einem besseren Leben durch Europa tourt.
"Ein gebürtiger Ausländer hatte seine Schuhe verloren. Er hatte sie in seinem Haus
liegenlassen und das Haus in einen Fluß geworfen.
Oder hatte sich das Haus selbst hineingeworfen?
Der gebürtige Ausländer ging von Fluß zu Fluß.
Einmal fand er einen alten Mann unter Wasser mit einem Schild um den Hals:
HIER HIMMEL
Der Ausländer fragte: Wie, Himmel?
Der Alte zuckte die Achseln und zeigte auf das Schild.
Das Haus tauchte dann wieder auf, aber an einem ganz anderen Ort.
Und wahrscheinlich war es ein anderes, denn es konnte sich an die Schuhe des Ausländers nicht erinnern.
Später verlor das Haus seine Tür."
(Aglaja Veteranyi)
Aufführungsrechte: Verlagsgruppe Random House GmbH
PRESSESTIMMEN:
„[...] Es ist eine Tragikomödie, die Regisseurin Kislal entwickelt hat; eine ungewöhnliche, romantische Illusionswelt aus Zirkuselementen, die mit realen gesellschaftlichen Bedingungen konfrontiert wird. Für Wien, wo mehr als dreißig Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund aufweisen, leistet „daskunst“ mit dieser künstlerisch außergewöhnlichen und thematisch brisanten Auseinandersetzung wertvolle und sehenswerte Kulturarbeit.“
Julia Danielczyk, Die Furche, 26.2.09
„[...] Das multinationale Theaterkollektiv daskunst bringt im KosmosTheater eine Geschichte über Fremdsein und Sprachlosigkeit auf die Bühne. Die kindliche Erzählform mit bemalten Kartons, Tüchern, Schattenspiel und Jongleuren passt gut zur ersten Hälfte, in der die Gaukler noch Artisten und Träumer sein dürfen. [...]“
Bettina Hagen, Falter, 25.2.09
„[...] Das junge, internationale Ensemble von „daskunst“ spielt höchst berührend. Wunderbar eingebettet sind die teils hochphilosophischen, oft humorvollen Kinderfragen, wie Kinder entstehen, ob das Essen im Ausland anders schmeckt [...]“
Heinz Wagner, Kurier, 26.2.09 |
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©
by mrak/daskunst
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19.02.2009 |
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20.02.2009 |
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21.02.2009 |
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25.02.2009 |
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01.03.2009 |
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04.03.2009 |
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05.03.2009 |
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29.05.2009 |
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30.05.2009 |
20:00 |
Preis |
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EUR 16,- | Ö1-Club 12,- | erm. 10,- | KosmosEuro 1,- | Sparpaket 72 + 42 (6-Karten-Package EUR 72,- + 42,-) |
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