Marianne Beth, geboren 1889, stammt aus einer gutbürgerlichen Wiener Familie.
Sie war die einzige Tochter und ihr Vater, ein Jurist, hätte, wie sie selbst sagt, lieber einen Sohn gehabt. Früh vertraut mit Büchern, konzentriert sie sich auf ihren Berufswunsch: Juristin.
Da die juridische Fakultät 1908 nicht für Frauen zugänglich war, entscheid sie sich vorerst für das Studium der Orientalistik, in dem sie 1912 promovierte. Erst als 1919 Frauen zum Rechtsstudium zugelassen waren, inskribierte sie die Rechtswissenschaften. 1921 wurde sie zum ersten weiblichen Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Fortan war ihr Leben von ihrer Tätigkeit als Rechtsanwältin und Kämpferin für Frauenrechte gekennzeichnet. |
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| Mitwirkende: |
| Nina Eckstein und Judith Schacherreiter |
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