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Thierry Elsen: Helene und Elise Richter |
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Schwestern - Akademikerinnen - Jüdinnen |
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Helene und Elise Richter gehören zu den ersten Frauen, die sich das "Privileg" einer wissenschaftlichen Karriere erkämpfen durften. Besonders die akademische Laufbahn von Elise Richter, ihre Arbeiten zu Phonetik, Grammatik, aber auch ihr Engagement in den Bereichen Mädchenerziehung und Frauenemanzipation und nicht zuletzt ihre parteipolitische Arbeit machen sie zu einer schillernden Persönlichkeit der Wiener Zwischenkriegsjahre. Zusammen mit ihrer Schwester Helene Richter, einer brillanten Kennerin der englischen Romantik und des Wiener Theaterlebens, führte sie den wahrscheinlich letzten Salon der Stadt.
Dem wissenschaftlichen, literarischen und politischen Engagement der beiden Schwestern als wichtige Persönlichkeiten des Wiener Geisteslebens der Ersten Republik soll hier Rechnung getragen werden.
Vortrag (und Lesung) von Thierry Elsen
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