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Abbie Conant: Symphonieorchester und Kunstpropheten
Kulturelle Gleichförmigkeit und die Zuerkennung von Macht in der Musik Vortrag und Diskussion

Die Wiener Philharmoniker sind das Musterbeispiel eines Symphonieorchesters. Kein anderes Orchester der Welt war so eng verbunden mit den Komponisten und den kulturellen Entwicklungen, die das Genre bestimmt haben. Bis sie kürzlich mit internationalen Protesten konfrontiert waren, schlossen die Wiener Philharmoniker Frauen und optisch erkennbare MusikerInnen ethnischer Minderheiten aus, in der Ansicht, dass ihnen ein einheitliches Auftreten in Bezug auf Gender und Ethnie ästhetische Überlegenheit gibt.

Abbie Conant diskutiert die Ideologien des Orchesters und setzt sie in Verbindung mit der allgemeinen Theorie, dass die Zuerkennung von Kraft im künstlerischen Ausdruck oft in Einklang mit den Werten der Gesellschaft steht, in der er entsteht. Davon ausgehend wird die Frage erläutert, wie kulturelle Gleichförmigkeit Konzepte der Machtverteilung in modernen und postmodernen Gedankenbildern beeinflusst.

Abbie Conant war von 1980 bis 1993 Soloposaunistin bei den Münchener Philharmoniker unter Sergiu Celibedache, wo sie um ihre moralische wie finanzielle Gleichberechtigung kämpfte. Als sie nach 13 Jahren endlich ein "gleichgestelltes" Orchestermitglied ist, kündigt sie und nimmt eine Professur in Trossingen an.
 
 
Mitwirkende:
Abbie Conant

Termin(e)
  • Fr,  05.10.2001   18:00
    Preis
  • Eintritt frei
    Reihe
  • Diskurs zum Zyklus


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