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Virginia Woolf,
Ein eigenes Zimmer |
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Es lesen: Monika Giller, Judith Gruber-Rizy, Angelika Raubek, Marlen Schachinger, Hilde Schmölzer (verantwortlich)
Der Ruf nach einem eigenen Zimmer, wie ihn Virginia Woolf in diesem berühmten literarischen Text formuliert, wurde zu einem Motto für die Frauenbewegung.
Dass Hilde Schmölzer, die für diesen Leseabend verantwortlich zeichnet, unter dem Titel „Frauen brauchen Raum“, erschienen am 8. März in der „kosmos-frauen.schrift“, Ähnliches fordert, stellt eine beziehungsvolle Parallele her.
In "A Room of One’s Own" greift Virginia Woolf (1882 – 1941) in der ihr eigenen, poetisch-ironischen Sprache verschiedene Fragen auf: Warum haben Töchter aus gebildetem Haus nicht die gleichen Möglichkeiten zur Universitätsausbildung wie ihre Brüder?
Warum ist die Literatur über Frauen fast ausschließlich von Männern geschrieben?
Hätte Shakespeare eine Schwester gehabt, genauso begabt wie er, wie wäre es ihr ergangen?
Wie könnte weibliches Schreiben in der Gegenwart aussehen?
Und was brauchen Frauen, um dabei erfolgreich zu sein?
Ihre Antwort ist heute genauso gültig wie damals: An Talent fehlt es Frauen nicht, wohl aber an materieller, und auch geistiger Unabhängigkeit, symbolisiert durch "ein eigenes Zimmer". |
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