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| Playing Mums - Mama spielt heute |
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| Eine Theaterrevue |
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Ich werde Heldin sein auf einem Nebenschauplatz.
Ein Schatten bin ich nicht –
Sylvia Plath
Für alle Schauspielerinnen, die Schauspielerinnen gespielt haben, für alle Frauen, die (schau)spielen, für alle Männer, die (schau)spielen und zu Frauen werden, für alle Menschen, die Mutter sein wollen und für meine Mutter.
Widmung des Films „Alles über meine Mutter“ von Pedro Almodovar
Katrin Marie Bernet, Nehle Dick, Maria Fliri, Liese Lyon und Isabelle Uhl haben eigentlich nur zwei Dinge gemeinsam, sie sind am Theater tätig und Mutter eines Kindes.
Als „Playing Mums“ loten sie die Möglichkeiten aus, als „Leinwandheldinnen“ zu brillieren,
die persönlich neue „Rolle“ auf der Bühne zur Schau zu stellen, und umgekehrt. Sie beziehen Stellung zur veränderten Lebenslage und erobern sich den Arbeitsplatz Bühne neu.
Im Oktober 2005 wurde die interaktive Schreibwerkstatt www.playingmums.net installiert, die Mütter bat, sich selbst zu beschreiben. Diese privaten Aufzeichnungen, Zeitungsartikel aus den letzten Jahrzehnten, Lehrbuchtexte zur Säuglingspflege, Lyrik von Sylvia Plath, Muttertagsgedichte, Songs von Doris Day bis Nina Hagen, Statistiken zur Frauensterblichkeit etc., ergeben zusammen eine Revue zu dem komplexen Thema Mutterschaft.
Durch die Interaktion zwischen Film (Video: Susanne Schuda) und Bühnengeschehen, zwischen Realität und Fiktion präsentiert sich dem Zuschauer ein vermeintlich komplettes Bild heutiger Mütter, die als solches seit jeher gleichermaßen Kunstfiguren, als auch reale Frauen sind.
Die Revue ist ein Zeitvertreib, für Leute, die keine Zeit haben. Wenn sie Abends ins Theater gehen, wollen sie in 2 Stunden eine Operette, eine Varietévorstellung, eine Posse, einen Schwank, die ganze Welt und schöne Frauen.
Fred Keller, 1925 |
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