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Heidi Hoh 3 |
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die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat |
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Als 'vollautomatisierte Kundendienstlerin' surft René Polleschs Serienfigur Heidi Hoh mit ihren Freundinnen durch die schöne, neue Welt des Turbokapitalismus - auf der Suche nach Glück und Erfolg. Die Nerven liegen blank, die Sätze laufen Amok. Das hysterische Geschnatter aus dem Privat- und Berufsleben der leidenden Angestellten ist eine explosive Mischung. In ungewohnt schrillem Gewand gibt sich auf der Bühne der new economy ein totgeglaubter, alter Bekannter wieder die Ehre: der Klassenkampf.
Polleschs, von Publikum und Kritik gefeierten, Radikal-Soaps haben den herrschenden Verhältnissen ihre verrückte "Melodie" aus den Kommunikationsritualen der (Anti-) Helden der Globalisierung "abgelauscht" und eröffnen in wahnwitzigem Tempo einen kunstvollen "Erlebnisraum" des multiplen Patchwork-Egos, das die Sucht nach hippen Marken und Hyperlinks mit der Suche nach sich selbst verwechselt.
Karten und mehr Information: http://www.festwochen.at/wf_servlet/Event?eventid=12 |
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