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In der Ausstellung "Sein" zum Zyklus 8 zeigt Renee Kellner ausgesuchte Arbeiten der letzten Jahre, die den Inhalt der Frauenspuren visualisieren und dokumentieren. Die Fotoarbeiten von Renee Kellner zeigen in sehr eindringlicher Weise die Weiten und Tiefen menschlicher Existenz und berühren immer wieder die Grundfeste philosophischer Überlegungen.
Fast selbständig löst sich eine Geshichte nach der anderen langsam vom Bildhintergrund und durch die magische Präsenz der Bilder schließen sich diese Geschichten wie eine Parabel zu einem Ganzen. Wie Vexierbilder, die die Betrachterin und den Betrachter dazu anregen immer wieder eine andere Perspektive einzunehmen, erobern die geschaffenen Räume von Renee Kellner, die Phantasie und wecken die Neugierde. In dieser nur scheinbaren Melancholie mancher Bilder eröffnet sich aber schon nach kurzer Zeit der Betrachtung ein sehr konkreter Zugang zum Heute, Hier und Jetzt und Renee Kellner vergisst niemals, dass das Erleben der Gegenwart das wichtigste Element des Lebens überhaupt ist. (Barbara Sommerer) |
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